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die Gesund­heit

körperliche und geistige Effekte der Kampfkunst

Gesundheitsaspekte einer Kampfkunst

über die Kunst, gesund zu bleiben

Das Training der KWON MU KWAN Kampfkunst ist grundsätzlich darauf ausgelegt, mehrere Belastungsformen gleichzeitig zu trainieren. Dies geschieht durch ein Zusammenspiel von Kraft, Geschwindigkeit, Explosivität, Ausdauer und Koordination. Auch die Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit werden durch das Training positiv beeinflusst.

Die in der Grundschule geübten Einzeltechniken und Positionen fordern schon vom Einsteiger ein gewisses Maß an Koordinationsfähigkeit ab. Es gilt, die unterschiedlichen Bewegungen der Arme und Beine in Einklang zu bringen und je nach Aufgabenstellung gleich seitenverkehrt zur vorangegangenen Bewegung auszuführen.
Um eine neue Bewegung harmonisch, kontrolliert und möglichst ökonomisch ausführen zu können, bedarf es des neuer Verschaltungen u.a. im Kleinhirn, um die Harmonie der Bewegungen und die Anpassung der Körperhaltung zu erreichen. Das anhaltende Wiederholen von Techniken und Bewegungsabläufen setzt kontinuierlich Reize in den zuständigen Hirnregionen, die es auch auch älteren, sportlich unerfahrene Personen ermöglichen, vom Training zu profitieren. Auch wenn das Meistern der Kampfkunst in der Regel mehrere Jahre benötigt, sind erste Erfolge bereits nach kurzer Zeit zu erkennen. Bis dahin ist natürlich Geduld und etwas Durchhaltevermögen gefragt.

das funktionelle Kampfkunst­konzept

Es gibt in Deutschland ein erfreulich große Zahl von Hobbysportlern, die sich mit Krafttraining, Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Laufen beschäftigen. Bei diesen beliebten Sportarten stehen Kraft bzw. Ausdauer recht einseitig im Vordergrund.

Dadurch wird der grundsätzlich begrüßenswerte Gesundheitsaspekt der Bewegung und des aktiven Lebensstils wieder etwas eingeschränkt. Eine recht unausgewogene Bewegungsmechanik mit zum Teil sehr einseitiger Belastung begünstigt über einen längeren Zeitraum hin Verletzungen oder chronische Beschwerden (zB Achillessehne beim Läufer). Der ursprüngliche Gedanke, "etwas Gutes für die Gesundheit" zu tun verkommt dabei dann leider oft zum "Sport ist Mord" Gedanken.

Einhergehend mit der einseitigen Belastung wird bei den vorgenannten Sportarten leider nur höchst unzureichend das gezielte Zusammenspiel mehrerer Muskelgruppen trainert. Ihnen fehlt der Aspekt der gezielten Muskelansteuerung fehlt, gelten sie nach heutigen Gesichtspunkten als nicht funktionell genug.

An diesem Punkt setzt das funktionelle Konzept der KWON MU KWAN Kampfkunst an. Gerade die Verbesserung der motorischen Fähigkeiten im Sinne der Koordinationsfähigkeiten wie Gleichgewicht und Reaktion ist hier elementarer Bestandteil des Trainings.

Dies gewinnt gerade im Alter zunehmend an Bedeutung, da der moderne Mensch im Laufe seines Lebens viele seiner koordinativen Fähigkeiten im Alltag einbüßt. Grund ist die Einschränkung des motorischen Handelns im Alltag auf wenige, den Beruf betreffende Bewegungsmuster und das Unterlassen sportlicher Betätigung. Funktionelles Training muss daher wieder ein verbesserten Körpergefühl und Gleichgewicht vermitteln, was schließlich sogar dabei hilft, Verletzungen vorzubeugen (es liegt auf der Hand, dass mangelndes Gleichgewicht häufig zu Stürzen und Unsicherheiten im Alltag führt). Zusätzlich zum Gleichgewicht muss funktionelles Training aber auch sensorische, kognitive und motorische Systeme ansprechen und verbessern können.

Das KWON MU KWAN Kampfkunsttraining arbeitet mit der gesundheitsfördernden Wirkung von Sprüngen und Tritten auf die Knochendichte und Gelenkstabilität!

"Einheiten auf Ergometer, Crosstrainer o. ä. eignen sich hervorragend, um in der kalten Jahreszeit die Ausdauer zu verbessern - was dabei fehlt, ist die Erschütterung des Skeletts, die dafür verantwortlich ist, die Knochendichte zu fordern und fördern. Um auf lange Sicht Osteoporose, also die Abnahme der Knochendichte, zu vermeiden, bedarf es also einer gewissen Erschütterung während des Trainings. Diese wandert vom Bein bis zur Hüfte, wo sie absorbiert wird - auf diese Weise kann Frakturen in diesem Bereich entgegen gewirkt werden. Quelle: www.sportaktiv.com

Die KWON MU KWAN Kampfkunst nutzt alle vorhandenen sportlichen Belastungsformen. Dazu gehören das Training von Haltekraft, Schnellkraft, Körperspannung sowie die notwendige Gymnastik um die Flexibilität zu erhalten.

"Ausdauertraining ohne ausgleichendes Krafttraining ist problematisch. Als Effizienzwunder baut unser Körper nämlich alle Muskelgruppen ab, die nicht regelmäßig verwendet werden. Dies führt wiederum schleichend zu Unbeweglichkeit und allseits bekannten Schmerzen (z. B. in den Knien oder im unteren Rücken). Das bedeutet natürlich nicht, dass man sich zwangsweise Schwarzenerggersche Oberarme antrainieren sollte. Funktionelles Kraft- und Stabilitätstraining sorgt aber nicht nur für eine angenehme Optik, sondern verbessert auch die Ausdauerleistung.

Auch fürs Abnehmen sollte man sich nicht auf Cardio-Einheiten beschränken. Mehr Muskelmasse - und damit sind dezidiert keine Muskelberge gemeint - sorgen für einen höheren Grundumsatz, sprich Kalorienverbrauch in der Ruhephase. Ungesundem Bauchspeck rückt man am besten mit einer Mischung aus Kraft- und Ausdauertraing zu Leibe." Quelle: www.sportaktiv.com

Das KWON MU KWAN Training nutzt mit einem umfangreichen Bewegungs­sortiment die vollen Bewegungsspielräume. Sowohl kurze, "knackige" Techniken als auch weitläufige große Bewegungen finden Ihren Platz. Da ohne Hilfsmittel trainiert wird, ist der Körper voll und ganz auf sich selbst angewiesen, um die Stabilität und die Gegenkräfte zu erzeugen. Das bedingte ein intensive Zusammenarbeit aller Muskelgruppen, insbesondere der stützenden und Spannung aufbauenden Skelettmuskulatur.

Wer sein komplettes Widerstandstraining auf Geräten absolviert, kann zwar optisch beträchtliche Erfolge erzielen, trainiert jedoch am Sinn der Sache vorbei. Soll heißen: Viele Geräte im Fitnessstudio erfordern nur zweidimensionales Drücken bzw. Ziehen oder isolieren Muskeln - auf diese Weise wird die stabilisierende Stützmuskulatur komplett aus dem Spiel genommen, so dass es zu muskulären Dysbalancen und gegebenfalls auch Schmerzen kommt. Anders gesagt: Was nützt es wenn ein Muskel besonders ausgeprägt ist, die entsprechenden Mitspieler aber fehlen, und so die Kraft nicht eingesetzt werden kann?"

Gastartikel: Taekwondo and pyhsical Fitness

Taekwon-Do may be practiced individually or in groups without the use of weights or special equipment. It is, in most cases, practiced alone except the sparring. Since the body sets it's own limits, injuries or strains are rare and the physical condition of the student paces automatically.

The entire system of the body, from fingers to the toes, is brought into play. The training does not produce large knotty muscles; it tends to exchange flabby tissue for lean tissue. The thick muscles developed through weight training tend to push blood vessels apart without adding new ones to fill the gap. Such tissue has difficulty in receiving oxygen and disposing of waste through the blood stream and thus tires more easily.

Taekwon-Do's high repetition, low resistance movements develop a longer, leaner and more flexible musculature. Such muscles have more of their areas close to blood supply routes, thus producing maximum endurance and well being. (Brown. p. 231)

The emphasis in twisting the trunk in executing the kicking movements and in counter balancing the hand movements builds a firm, well-muscled abdomen. The high leg raise preceding most of the kicks in Taekwon-Do also develops the side of the trunk and inner thigh muscles. The study of Taekwon-Do also develops the side of the trunk and inner thigh muscles. The study of Taekwon-Do is particularly recommended for women because of this development of the lower abdomen, hips and inner thighs; areas produce a youthful feminine figure for women of all ages.

After childbirth in particular, these areas are stretched and weakened; Taekwon-Do training is ideal to restore muscle tone for health as well as appearance.

The typical training regime, involving extensive movements of the entire body, raises the pulse rate and oxygen characteristics of the heart and lungs over an extended period. This increased ventilation is termed an aerobic effect (Copper, p. 108) and provides the following benefits:

  • Helps the lungs operate more efficiently.
  • Enlarges the blood vessels, making them more pliable and reducing the resistance to blood flow, lowering the diastolic blood pressure.
  • Increases the blood supply, esp. red blood cells and hemoglobin.
  • It makes the body tissue healthier in supplying it with more oxygen.
  • It conditions the heart, providing more reserve for emergencies.
  • It promotes better sleep and waste elimination.

The training tends to be a normalizer of body weight in that it results in a gain of solid tissue for the under-weight and a loss of body fat for the obese. The estimated calorie consumption for a vigorous Taekwon-Do workout is about six hundred calories per hour one of the highest for any sport activity.

Since the expenditure of about 3,500 calories results in weight loss of one pound, it will be seen that a weekly training schedule of only six hours will result in weight loss of one pound per week.

Taekwon-Do offers a super means of developing the characteristics of good performance in other sports, as suggested by Mcloy (p. 311):

  • Muscular strength.
  • Dynamic energy- to throw oneself into performance with vigor.
  • Ability to change the direction of movement.
  • Agility- to move the body quickly from one place in space to another.
  • Flexibility of joints, muscles and ligaments.
  • Peripheral vision.
  • Concentration and the ability to avoid distraction.
  • Understanding the mechanics and techniques of body movements.
"Focus" requires that we have muscular strength, balance and the exertion of dynamic energy when we concentrate all the power of the body at one point in space. Combinations of fundamental movements and patterns develop agility and the ability to change movements as well as direction while sparring develops peripheral vision and concentration.

The organized training procedures stress a systematic warm up of muscles and ligaments, increasing blood volume and flow through the muscles. These warming up exercises promote flexibility of joints, tendons and ligaments as well as serving to prevent injuries in training.

The regime also stresses warming down exercises after training to pump down the accumulation of blood and fluid present in the muscles after violent exercises. If this is not done, stiffness and discomfort will result. (Williams, p. 55)

These techniques of warming up and warming down as well as the breathing exercise taught are other examples of the highly developed science of body mechanics and physiology contained within formal Taekwon-Do training.

The attacking "Yell" that is taught also has its basic physiology. Aside from serving to demoralize the opponent, the "Yell" serves also to tighten the lower abdominal muscles to prevent injury in the event of an unexpected counter-attack. In addition, the exhalation, or thoracic grunt as practiced also by weightlifters or wrestlers serves to equalize pressure increase in the thorax which may result from violent exertion, thus preventing injury to the vital organs. The complete exhalation of the "Yell" serves to expel the tidal air of the lungs thus increasing the breathing or vital capacity of the lungs.

It can be seen that the study of Taekwon-Do is recommended for men, women and children. It may provide benefits in perceptual-motor organization, concentration, vision, body development, aerobic conditioning of the heart and lungs and provides training in body control which is valuable in the pursuit of any other sport or physical activity. Coupled with the obvious benefits in self-defense and the satisfaction of mastering ancient art form, it would appear that Taekwon-Do should be part of the life of all people for all their life. 

REFERENCES:

Classical Studies on Physical Activity
Brown, Roscoe, C. and Gerald S. Kenyon Ed., Prentiss-Hall, Inc., New Jersey, 1968

Aerobics
Cooper, Kenneth, H. M. Evans and Co., N.Y. 1968

Medical Aspects of Sport and Physical Fitness
Williams, J.G.P., Perfamon Press, London, 1965

Dr. Robert S. Arner, Optometrist