Skip to main content

HOSIN­SUL

Übungen zur Selbstverteidigung

Der KWON MU KWAN Stil lehrt ein wirkungsvolles Arsenal an Abwehr-, Schlag- und Trittbewegungen. Dazu gehören auch Befreiungen aus Würge- und Haltegriffen, der Gebrauch effektiver Armhebel sowie einfache Würfe und Fußfeger.

Die körperliche und geistige Verfassung spielt ebenfalls eine große Rolle in unserem Stil, denn Schnelligkeit, Reaktion, Schlagkraft und Durchhaltewillen verbessern die Wehrhaftigkeit in einer Notlage enorm.

Deshalb gehören auch Kondition und Schnellkrafttraining unbedingt zur Ausbildung der Selbstverteidigung dazu. Neben den genannten körperlichen und geistigen Fähigkeiten gehen wir auch auf die präventiven und psychologischen Elemente einer Auseinandersetzung ein.


"When you're talking about fighting, as it is, with no rules, well then you'd better train every part of your body!"

Bruce Lee (1971)
Dojang | Dojo | Halle für den Unterricht in der Kwon Kampfkunstschule Ingolstadt

Anwendung eines verlängerten Armstreckhebels
gezeigt auf einem Lehrgang in Lienz, Osttirol (2018)

A good martial artist does not become tense, but ready.
Not thinking, yet not dreaming. Ready for whatever may come.

When the opponent expands, I contract; and when he contracts, I expand.
And when there is an opportunity, "I" do not hit, "it" hits all by itself.

Bruce Lee (1973)

effektive Verteidigung

Neben dem Beherrschen effektiver Techniken kommt es beim Thema Selbstverteidigung entscheidend auch auf weitere Fähigkeiten an: In einem Ernstfall ist es unbedingt erforderlich, geistige Klarheit zu bewahren, um die Situation gut einschätzen zu können. Adrenalin darf nicht zu Panikreaktion oder Angstblockaden führen. Das will geübt sein! Reaktionsschnelligkeit und Gewandtheit sind weitere Schlüssel zum Bestehen in einer Situation der Verteidigung. Wie gut diese Dingen bei einem einzelnen Menschen ausgeprägt sind, hängt von Trainingszustand und Veranlagung ab. Durch regelmäßiges Training kann man die erforderlichen Fähigkeiten kontinuierlich verbessern. Es bilden sich Automatismen, die ein effektives und schnelles, natürliches Reagieren ermöglichen. Durch den hohen Grad der Zivilisierung ist den meisten Menschen die Natürlichkeit, die ureigene Wehrhaftigkeit verloren gegangen. Das Üben einer Kampfkunst stellt den Kontakt zu diesen archaischen, ursprünglichen Kräften wieder her. Training in der Selbstverteidigung heißt auch, die eigenen natürlichen Instinkte wiederzuentdecken, um im Ernstfall eine gewisse Rohheit und den Kampfeswillen an der Seite zu haben.

Der vermiedene Kampf ist der gewonnene Kampf! Das Selbstvertrauen, das ein geübter Kämpfer ausstrahlt, kann bereits im Vorfeld über eine Auseinandersetzung entscheiden. Bei ungeplanten Straftaten und Übergriffen suchen Täter meist nach typischen Opfern. Wer sich also gar nicht erst in eine Opferrolle hineindrängen lässt oder diese unterbewusst einnimmt, hat schon gute Chancen, einer körperlichen Konfrontation zu entgehen. Im Optimalfall ist es sogar möglich, beschwichtigend auf den Agressor (ein) zu wirken, damit dieser sich nicht einfach "den nächsten" sucht.

Eigenschutz speziell für Frauen. Um den unterschiedlichen Anforderungen der Geschlechter bestmöglich gerecht zu werden, wird in unseren Räumlichkeiten ein eigenständiges und spezielles Selbstschutzprogramm für Frauen angeboten. Es beschäftigt sich intensiv mit Selbstbehauptung, Prävention, Deeskalation, Kriminologie - und natürlich den effektivsten und stärksten Techniken, die die Welt der Selbstverteidigung zu bieten hat. Gelangen Sie hier zum Kursprogramm.