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Kampfkunst und Kampfsport

zwei ungleiche Brüder...

Nach 50 Jahren Training der Kampfkunst liefert Meister Wolf-Dieter Wichmann eine sehr schöne Erklärung zum Unterschied von Kampfkunst und Kampfsport. Seine angeführten Beispiele handeln zwar vom japanischen Karate, lassen sich aber schon aufgrund der engen Verwandtschaft auf die koreanischen Kampfkunst Taekwondo übertragen.

Kampfkunst und Kampfsport - der entscheidende Unterschied!

Zweikämpfe mit Körperkontakt finden in der Kampfkunst grundsätzlich nicht statt, vielmehr steht die Körperbeherrschung und Bewegungs­schule im Vordergrund. Diese Art Training unterscheidet die Kampfkunst vom Kampfsport. Kampfsport wie Kickboxen oder die olympische Form des Taekwondo hat vorrangig das Ziel, einen Gegner zu dominieren, zu besiegen. Kampfkunst hingegen strebt in erster Linie das Verbessern der eigenen Leistungsfähigkeit und Konstitution an. Die Fähigkeiten zur Selbstverteidigung sind quasi "Nebenprodukt" des disziplinierten Trainings. Kampfkunst bildet aber auch die geistigen und mentalen Fähigkeiten aus: Selbstkontrolle, Durchsetzungsvermögen, Achtsamkeit und Stressresistenz, allesamt wichtige Eigenschaften für eine erfolgreiche Karriere und einen entspannten Alltag. Ebenso werden Konzentration, Selbstvertrauen sowie Durchhaltevermögen gefördert.